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Sleepless in Las Vegas

Auf Weltreise Part 5 | 5

Westküste der USA: LA – San Diego – Las Vegas

Welcome to Sin City!

Las Vegas Ruf als »Sin City« kommt nicht von ungefähr – alleine schon die Tatsache, dass die Kultstadt ein vollklimatisiertes Wochenendziel für Vergnügungsfahrten inmitten von nichts als Wüste ist, ist eigentlich schon eine (Umwelt)Sünde. Alles in Vegas ist irgendwie künstlich und schreit förmlich das Wort „Laster“. Dennoch zieht es jährlich Millionen Besucher hierher, denn eine gewisse Faszination hat diese knallbunte Wüstenblume schon. Fernab von jeglicher Zivilisation ist hier nämlich alles erlaubt was Spaß macht. Und Geld bringt.

7 Sünden äh Gründe

warum Las Vegas einen Besuch wert ist

01

Vegas macht die
Nacht zum Tag

Vegas Nächte sind aufregend und berauschend bunt. In den Casinos verschwimmen Tag und Nacht.

02

Pech im Spiel,
Glück in der Liebe

Abseits von den Spieltischen gibt’s noch weit mehr, das man gemeinsam unternehmen kann. Übrigens auch easy ohne Mietwagen.

03

The world in a nutshell

Vom Eifelturm bis zum Canal Grande ist hier alles vertreten, was Rang, Namen und einen internationalen Bekanntheitsgrad hat.

04

Life is a rollercoaster

Adrenalin tanken wird dank Rollercoaster, Zip-line & Co leicht gemacht.

05

It’s showtime!

Jede Menge Glitter & Glamour ist sowohl auf den Straßen, als auch auf der Bühne zu finden.

06

Nicht nur eine Geldfressmaschine

Flüge & Hotels sind vergleichsweise günstig.

07

Epische Nachbar(land)schaft

Der Grand Canyon liegt nur einen Steinwurf entfernt.

Für meinen Plan die volle Vegas-Experience mitzunehmen, brauchte ich genau drei Dinge:

  • willigen Partyboy
  • 2.000 Dollar Cash
  • 3 Tage Zeit

Ersteren fand ich kurzerhand in San Diego, Hotel mit Pool bei booking, Flug im Netz, Geld am atm (Automated Teller Machine). Let’s go to Vegas, baby!

Unterm Eiffelturm dinieren hat schon was – insbesondere wenn man gleichzeitig den Blick auf den Arc den Triumph und die Fountains of Bellagio erhaschen kann. Zum Nachtisch gönnen wir uns eine Runde Poker im legendären Ceasars Palace, gefolgt von einem überteuerten Eimer Sangria im Royal Flamingo und einem romantischen Selfie vor dessen Fontänen. Danach wird gefeiert bis die Lichter ausgehen. Einen ortskundigen und abenteuerlustigen Amerikaner dabei zu haben hat hierbei definitiv seine Vorteile.

Auch am nächsten Tag wird uns nicht langweilig, wobei „Tag“ in Vegas auch eher das definiert, was man normalerweise unter „Nacht“ versteht, denn richtig spannend wird es in Vegas erst, wenn es dunkel wird. Alles blinkt und leuchtet und lädt zum Geld ausgeben ein und in so manchem Casino bekommt man den Unterschied zwischen Tag und Nacht dank verdunkelter Scheiben noch nicht einmal mit. Tatsächlich gibt es in so ziemlich JEDER Einrichtung mindestens einen Spieleautomaten (ja, sogar im Supermarkt).

Nach einem verspäteten Katerfrühstück in Vicky`s Diner (süßer Diner unweit vom Strip mit der liebsten Besitzerin unter der Wüstensonne – unbedingt den Erdbeermilchshake und die Pancakes probieren!) ist uns etwas nach Abenteuer. Wir werden von einem Van abgeholt und abseits der Stadt an einem entlegenen Mini-Flughafen abgeladen. Von hier aus geht es hoch hinaus und wir bekommen die Gelegenheit via Helicopter den Hoover Dam und schließlich den Grand Canyon von Nahem und Weitem in seiner ganzen Pracht zu betrachten. Im Hintergrund laufen die epischen Klänge von „Fly like an eagle“. Federleicht landen wir wieder auf dem Boden der Tatsachen und setzen unsere Vegs-perience fort.

Das Schöne an Vegas ist übrigens, dass es einem hier – im Vergleich zu manch anderer US-Metropole – sehr einfach gemacht wird auch ohne Auto von A nach B zu kommen. Die Vegas Motorail ist ein Zug, der rund um die Uhr und preisgünstig Station entlang des Strips macht. Mit der Monorail geht`s also wieder in die Stadt und wir lassen uns in Straßen voll mit Jungesellenabschieden, Wochenendtouristen, befederten Damen und Strippern treiben und verspielen ein paar Taler an armlosen Banditen. Die Nacht endet wieder als es hell wird – mit ein paar Dollar weniger, dafür einem Tattoo mehr (ja, auch die Tätowierer werden hier nicht müde und haben beinah rund um die Uhr für  angetrunkene Gelgenheits-Abenteurer geöffnet).

Unseren letzten Tag verbringen wir unter der wärmenden Wüstensonne im kühlenden Pool unseres Hotels. Die Getränke an der Poolbar sparen wir uns diesmal, denn die sind nach zwei erlebnisreichen Vegas-Tagen mit 20 Dollar pro Drink nicht mehr im Budget. Unser Kater dankts uns zumindest.

Fazit

Vegas ist ein Erlebnis und gehört – ob sündig oder nicht – auf die Bucketlist. Einmal reicht allerdings auch. Viva Las Vegas! Yeeha.

Let's go Vegas, baby!

AnabellGlobtrotter*in

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